Kämpfen, um hinzufallen, aber auch wieder aufzustehen!
- adam14961
- 9. Juni 2015
- 2 Min. Lesezeit
Hi!
Wie schon im ersten Eintrag angekündigt,
möchte ich auch über meine Behinderung schreiben.
Ich möchte Menschen mit Behinderung inspirieren,
Menschen ohne Behinderung genauso inspirieren,
aber vorallem ist mir wichtig, Augen zu öffnen.
Den Menschen eine andere Denkweise zu ermöglichen.
Ich möchte vor allem dieses Thema ansprechen,
da ich viele Fragen habe und möchte,
mit diesem Eintrag, versuchen, sie irgendwie beantwortet zu bekommen.
Zum Einstieg, bei einer Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden Menschen
gelten 650 Mio. Menschen als behindert, das sind 10%.
Ende 2009 lebten in Deutschland rund 477.000 Afrikaner;
286.000 mit afrikanischer Staatsangehörigkeit.
Die Zahl der "Ausländer" in Deutschland war 2013 auf einem Spitzenwert
von mehr als 7,6 Millionen gestiegen, bei 81.034 Millionen Einwohner Deutschlands.
Meine Frage: Wenn es doch so unglaublich viele Menschen mit Behinderung, anderer Hautfarbe
und/oder Staatsangehörigkeit, Religion, Sprache und Lebenseinstellung auf der Welt gibt, warum werden diese, gerade wegen diesen Dingen misshandelt, verbal und auch körperlich gedemütigt und erniedrigt, aus der Gesellschaft, vorallem in Deutschland, ausgeschlossen und verachtet?
Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass man es im Leben nicht immer leicht hat,
wenn man anders ist, als die anderen.. aber warum ist man denn anders,
wenn man eine genetische Änderung im Körper hat, eine Behinderung oder eine
dunkler pigmentierte Hautfarbe.. Warum ist man anders, wenn man statt Gott, Allah oder ähnliches sagt, oder auch gar nicht an eine Religion glaubt.
Sind nicht alle Menschen anders? Keiner, ausser vielleicht eineiige Zwillinge,
sieht einem wirklich ähnlich, jeder hat ein anderes Gesicht pder eine andere Körpergröße,
keiner hat immer die selbe Meinung mit einem anderen, warum werden die,
bei denen man vom ersten Blick an sofort sieht, dass etwas anders ist,
fertig gemacht, gemobbt und gedemütigt..?
Ist das nicht der Sinn in einem Leben, anderen zu helfen, wenn sie Hilfe benötigen?
Mich macht es traurig und gleichzeitig auch sauer, wenn ich sehe, dass Rollstuhlfahrer
oder ältere Menschen Hilfe benötigen, aber andere sich schnell umdrehen, es nicht sehen wollen und es einfach stumpf ignorieren..
Wie erbärmlich ist man, wenn man froh sein kann, auf zwei gesunden Beinen stehen zu können und gesund zu sein, aber denen nicht zu helfen,
die diese z.B. bei einem Unfall verloren haben.
Es gibt wenige, die sagen, komm, ich helfe dir.. aber warum?
Warum ist das so? Braucht nicht jeder einmal die Hilfe des anderen?
Ist nicht jeder froh darüber, wenn einem die Tür geöffnet oder aufgehalten wird
oder der Busfahrer einen sieht und auf einen wartet?
Ich weiss auch, wie schwer es ist, sich als Behinderte, selbst lieben zu lernen.
Bei manchen dauert es länger, bei anderen weniger!
Warum wird dieses selbst lieben und akzeptieren so gestört,
durch das Verhalten, nicht nur von Kindern und Jugendlichen,
sondern auch von Erwachsenen.. Warum kann man "andere" nicht einfach akzeptieren.
Es gibt so viele Arten von Behinderungen, so viele "Hautfarben", wobei wir alle aus einer einzigen entstanden sind und uns nur zum Schutz der Sonne zu dunkleren entwickelt haben.
Warum wird ein Unterschied gemacht, zwischen Behindert, Farbig, andere Religion?
Ich hoffe, dass ich eines Tages eine Antwort auf meine ganzen Fragen bekommen werde
und auch die Menschen ohne Behinderung akzeptieren, dass es einfach solche Menschen
auf der Welt gibt und auch immer geben wird.
Ich danke dir für's lesen.
Bis zum nächsten Eintrag, deine Wiebke :)
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